Das meinen wir zwei Reisefüchse
Republica Dominicana
(Publiziert am 14. März)
Ein herrlicher Urlaub. Unter dem Motto "zur rechten Zeit am rechten Ort" haben wir Wärme getankt und uns körperlich erholt. Über die Hotelanlage brauchen wir kaum Worte zu verlieren, die ist einfach atemberaubend.
Wir spüren es: Die Menschen sind glücklich und aufgestellt. Sie haben nicht viel, aber sie wollen auch nicht mehr. Die Menschen hier wollen ein Dach über dem Kopf, wollen essen und einfach leben. Da stört der unendliche Müll am Strassenrand nicht. Und auch kein Thema ist es, dass täglich für Stunden der Strom abgeschaltet wird. Auch interessiert nur wenige, was in der Welt so alles passiert.
Und damit kommen wir auf den Punkt: Uns stört, dass sich hier niemand daran stört. Wir können vieles nicht verstehen und wünschten den Menschen hier etwas mehr Ehrgeiz!
Klimawandel, Umweltschutz, Luftverschmutzung, Verkehrsregeln, Verkehrstote, Kanalisation, Bildung, hier alles Fremdwörter.
Und trotzdem denken wir, dass die Menschen hier mindestens so glücklich sind wie wir. Wenn nicht gar glücklicher. - Danke für das Erlebte in diesen zwei Wochen.
Ein "Muss man gesehen haben" - glaubt man der Werbung
Die "Bacardi-Insel"
(Publiziert am 14. März)
Wenn es jemals einen Ort auf der Erde gab, der dem Paradies ähnelte, dann muss er in der Dominikanischen Republik gewesen sein. Und genau so kennt man Cayo Levantado, das im Volksmund auch als Bacardi-Insel bezeichnet wird. Es handelt sich um eine kleine Insel in der Region Samaná im Nordosten der Dominikanischen Republik. Genauer gesagt liegt sie gegenüber der Bucht von Samaná in einer der spektakulärsten Regionen des Landes.
So war der Traumstrand bereits ein Ort für Filmaufnahmen wie „Emanuelle”, „Crusoe”, „Castaway” und die berühmte „Bacardi”-Werbung in den 90ern.
Als Ort um Ruhe zu finden würden wir diesen Strandabschnitt nicht bezeichnen. Die Unmengen an Badegästen lässt sich auch damit erklären, dass in Samana gerade ein Kreuzfahrtschiff von COSTA anlegte.
Unterwegs in Mangroven-Feuchtgebieten
Nationalpark Los Haitises
(Publiziert am 12. März)
Los Haitises ist einer der bedeutendsten Nationalparks der Dominikanischen Republik sowie der Karibik. Er liegt im Nordosten des Landes, im Südwestwinkel der Bucht von Samaná, bei der Mündung des Flusses Yuna. Das Gebiet umfasst 826 km².
Weitere Fotos von unserer Bootstour.
Herr Nilssons 76. Reisedestination
Herr Nilsson in der Altstadt von Santo Domingo
(Publiziert am 9. März)
Wir haben Herrn Nilsson bedeutenden Klimaänderungen ausgesetzt. Noch vor wenigen Tagen auf dem kühlen Oberalppass in der Schweiz, schwitzte er gestern in der brütenden Hitze einer Karibikinsel.
Zwei Welten: Innerhalb und ausserhalb der Hotelanlagen
Chaos pur, doch die Menschen sind glücklich
(Publiziert am 6. März)
Vergesst europäische Verhältnisse: Hier ist alles anders. Auf der Insel leben ca. 11 Millionen Dominikaner und 9 Millionen auf Haiti. Die beiden mögen sich überhaupt nicht. Eine Art Einwohnerkontrolle gibt es nicht. Man muss sich nicht an- bzw. abmelden. Die untere und mittlere Schicht bezahlen keine Steuern. Und ein Auto fahren darf wer möchte. Nur das Führen eines Kranken-, Polizei- und Feuerwehrautos bedarf einer Prüfung. Täglich sterben auf den Strassen 8 bis 9 Personen bei einem Verkehrsunfall. Aber was soll's? Sie sind glücklich.
80% der Bevölkerung sind katholisch. Aber 100% sind Voodoo. Wir durften an einer Voodoo Zeremonie teilnehmen, mit allem drum und dran. Das ging unter die Haut, wie immer man das belächelt oder nicht. Hauptsache sie sind glücklich. Kriminalität gibt es erstaunlicherweise sehr wenig. Bettler in den Strassen: Fehlanzeige. Drögeler keine zu sehen. Zudem rauchen die meisten Dominikaner nicht. Aber sie sind glücklich.
Aber an den Wochenenden ist der Teufel los: Musik und Alkohol. Da wird getanzt und gesoffen, was das Zeug hält. Familien kommen zusammen, grillieren einen Fisch, essen Reis mit Bohnen. Nichts mit Tagesschau oder Heute-Nachrichten. Da ist man draussen. Kein Wunder bei diesem Klima. 80% des auf der Insel produzierten Rums wird von den Einheimischen konsumiert. Und dabei sind sie glücklich.
Uns fällt auf, dass alle Häuser vergittert sind. Der Grund ist nicht etwa die Einbruchrate. Nein, sie schützen die Liegenschaften bei Hurricans. So fliegt bei einem Unwetter einem nicht alles um die Ohren. Doch sie sind glücklich.
Die Polizei wird hierzulande hoch geschätzt. Die höchste Strafe gibt es, wenn du mit Drogen erwischt wirst. Statistische Ämter: Erneut Fehlanzeige. Was interessiert uns, wieviele kg Chicken pro Person im Jahr konsumiert werden - wir leben heute und sind glücklich.
Ein Schönheitssymbol der Europäer ist doch ein gebräunter Körper. Die Dominikaner*innen wünschen sich halt einfach einen helleren Teint und crèmen sich täglich mit entsprechenden Salben ein. Ebenso lassen sich die Frauen häufig die Haare strecken - Afro ist out. Und damit leben sie glücklich.
Heiraten ist nicht so in, zusammen leben jedoch schon. Weit mehr als die Hälfte haben aber neben der Partnerin noch eine Freundin. Aber darüber spricht man nicht. Man(n) gehlt einfach sein Auto waschen bzw. lässt es in einem Carwash machen. Für die Zeit dazwischen gibt es nebenan folgende "Produkte": Bar, Tanzfläche, WC mit einer Hintertür zu einem Zimmer und natürlich Frauen. Und alle können damit leben.
Wir haben an einem einzigen Tag so viel erfahren, brauchen aber vermutlich Wochen um dies zu verstehen.
Die Dominikanische Republik ist sehr nahe der USA. Nicht nur geographisch gemeint. Die USA unterstützen den Staat, um ein zweites Kuba zu verhindern. Aber wie gesagt: Sie sind glücklich.
So genau wissen wir das nicht
Gebilde am Strand
(Publiziert am 4. März)
Auf dem morgentlichen Strandspaziergang sind wir diesem Element begegnet. Ist es ein Stein, ein Tierkadaver (wohl kaum), etwas aus Beton gegossen mit zwei Metalldeckel oben? Oder was? Wie dem auch sei, die Wassertemperatur im Meer beträgt 25 Grad: Die grösste Badewanne der Welt. Morgen bereisen wir die Insel. Die Tour nennt sich "Island Explorer".
So macht reisen Spass
Bienvenidos
(Publiziert am 3. März)
Wir sind sicher, bequem, pünktlich und gut verpflegt mit einer A340 der Edelweiss Air in der Karibik angekommen. Einfach schön, wieder einmal einen Reisebericht schreiben zu können. Die ersten Tage lernen wir die Anlage kennen, an der es an nichts fehlt. Und das ersehnte erste Bad in der "grössten Badewanne der Welt" durfte natürlich nicht fehlen. Wir planten mit dem Reiseagenten unsere Ausflüge in das Landesinnere. Los geht's!
Nun schon im zweiten Jahr betreibt unser Freund Marco Canova die
Wildhornhütte SAC auf 2303 m.ü.M.
(Publiziert am 23. Februar)
Früher vor allem für die Besteigung des Wildhorns benutzt, ist die geräumige Hütte über dem Iffigsee heute im Sommer oft Stützpunkt für Familien, Vereine, Schulklassen, Kurse und Etappenort für Wanderungen zwischen Lenk, dem Lauenental und dem Rawilgebiet sowie auf der «Tour du Wildhorn www.tourduwildhorn.ch». Im Winter treffen sich Schneeschuhläufer und Skitourengänger, so auf der Haute Route Diablerets–Gemmi–Grimsel.
Die Hütte ist seit dem 21. Februar offen für Skitourengänger. Auch dieses Jahr helfen unsere Freunde Rosi und Reto wieder tatkräftig bei der Eröffnung der Wintersaison mit.
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Wahl Winterthurer Sportler/-in des Jahres
Sport-Ehrung 2025
(Publiziert am 21. Februar)
Unsere Unterstützung hat gefruchtet. Unsere ehemalige Nachbarin, Saskja Lack, wurde als Skicrossfahrerin als Sportlerin des Jahres 2024 nominiert. Wir haben sie in der Axa-Arena beim Voting natürlich voll unterstützt. Mit 47% hat sie unter den drei Nominierten gesiegt.